Ehrenzeichen für Ursula Straub

Für attraktive und moderne Kolpinghäuser - Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland für Ursula Straub

18.12.2022 | Augsburg | Ursula Groden-Kranich, die Bundesvorsitzende von Kolping Deutschland, überreichte beim Empfang zum Kolping-Gedenktag am 1. Dezember 2022 im Kolpingsaal in Augsburg das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland an Ursula Straub
Ursula Straub (3.v.l.) erhält aus den Händen der Kolping-Bundesvorsitzenden Ursula Groden-Kranich (2.v.r.) die höchste Auszeichnung des Kolpingwerkes Deutschland. Kolping-Diözesanvorsitzender Robert Hitzelberger (r.), Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer (3.v.r.), die stellv. Diözesanvorsitzende Katharina Heckl (l.) und der stellv. Diözesanvorsitzende Ralf Eger (2.v.l.) freuen sich über die Anerkennung der Arbeit von Ursula Straub durch den Bundesverband.

„In 37 Jahren beruflicher Tätigkeit bei Kolping hat sich Ursula Straub für die Attraktivität und Moderne der Kolpinghäuser, für die Weiterentwicklung der Bildungsarbeit und für die Zusammengehörigkeit von Verband und Einrichtungen erfolgreich eingesetzt“, begründete Groden-Kranich die höchste Auszeichnung von Kolping in Deutschland für die bisherige Geschäftsführerin der Kolping Akademie in der Diözese Augsburg.

Straub, die bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand im September 2022 unter anderem Geschäftsführerin des Kolping-Hotels Alpenblick in Ohlstadt und der Kuroase im Kloster in Bad Wörishofen, war, arbeitete auch im Verwaltungsrat des bundesweiten Verbandes der Kolpinghäuser und im Kolping-Hilfsfonds mit. Für die Augsburger Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger wirkte sie seit 2003 Stiftungsbeauftragte. „Weit über die Grenzen des Diözesanverbandes Augsburg hinaus machte sie die gemeinsamen Werte von Kolping sichtbar und setzt sich für Menschen ein“, zitierte Groden-Kranich bei der Überreichung des Ehrenzeichens aus der Urkunde.

Beispielhaft bedankten sich anschließend fünf Personen bei Ursula Straub für ihr Engagement bei Kolping. Franz Mayer aus Schrobenhausen dankte für die Unterstützung der örtlichen Kolpinghäuser, Ingrid Tremmel als Mitarbeitende für das gute Miteinander und die Innovativität, Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer für das Hochhalten der Kolping-Idee, Katharina Reichart aus dem Stiftungsrat der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger für das Fundraising für die Projekte in den Partnerländern Indien, Südafrika und Ungarn und Kolpinghaus-Geschäftsführer Heinrich Lang für die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Kolpingeinrichtungen.

Der Verleihung vorausgegangen war eine Podiumsdiskussion zum Kolping-Schwerpunkt „#WeAreFamily - Kolping ist Familie“. Junge Familien hatten Videos gedreht und ihre Forderungen an Politik und Gesellschaft formuliert. Manuela Lutzenberger (Leiterin einer Kindertagesstätte in Untermeitingen), Eva Lettenbauer (Jugendpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen), Thomas Huber (stellv. Vorsitzender im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie im Bayerischen Landtag), Andreas Claus (Geschäftsführer der Sozialstation Schwabmünchen), Christian Scholle (Schulleiter der Realschule Maria Stern in Augsburg) und Rainer Engelhardt (Betriebsrat von Washtec) diskutierten mit Katja Weh-Gleich über flexible Betreuungsmöglichkeiten, finanziellen Entlastungen für Familien, über den Personalmangel an Schulen und in Kinderbetreuungseinrichtungen und über kreative neue Ansätze zur Kinderbetreuung.

 

 

Bericht und Fotos: Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg - Johann-Michael Geisenfelder