Gratulation
Augsburg feiert seinen Diözesanpräses
„Wir feiern die Mitte des Lebens“, sagte Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller in der Predigt beim Gottesdienst zu seinem 65. Geburtstag in der Hauskapelle der Maria-Ward-Schwestern in Augsburg am 8. Februar 2015. Zeller stellte Christus als die Mitte des Lebens vor und gab die Geschenke, die er in seinem Leben geschenkt bekam, in Form von Wünschen an die über 150 Gäste weiter. „Haltet fest am Glauben, bleibt in der Liebe, gebt die Hoffnung nicht auf und vergesst die Freude nicht!“, forderte Zeller die Zuhörerinnen und Zuhörer auf.
Aus Politik, Wirtschaft, Kirche und von Kolping waren zahlreiche Gäste anschließend in den Kolpingsaal gekommen. Sonja Tomaschek, Vorsitzende des Kolpingwerkes, und Gebhard Kaiser, Vorsitzender des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg, begrüßten die Gäste. Sie freuten sich besonders, dass Staatssekretär Johannes Hintersberger und der Bildungs- und Schulreferent der Stadt Augsburg Hermann Köhler da waren. Im Namen aller ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter bei Kolping gratulierten sie dem Jubilar. Sie sagten Zeller für seinen unermüdlichen Einsatz als Seelsorger bei den über 100 Kolpingsfamilien und den vielen Kolping-Einrichtungen im Bistum Augsburg und darüber hinaus Dank.
„Mir ist die Gemeinschaft wichtig“, sagte Zeller und freute sich über die vielen Gäste. Sein Wunsch war es, dass die Gäste nicht ihm Geschenke machen, sondern das Jugendwohnen im Kolpinghaus in Augsburg unterstützen. Über 200 junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren wohnen entweder die ganze Ausbildung oder nur während der Blockbeschulung bzw. überbetrieblichen Schulung für einige Tage und Wochen in den Gebäuden der Kolping-Stiftung Augsburg an der Frauentorstraße und werden von Pädagogen begleitet. „Wir müssen dringend etwas machen!“, sagt Geschäftsführer Heinrich Lang bei der Vorstellung des Ersatzneubaus an der Jesuitengasse und zur Sanierung des Hauptgebäudes an der Frauentorstraße. In dem bereits abgerissenen Gebäude an der Jesuitengasse gab es nur kaltes Wasser auf den Zimmern und die Duschen befanden sich im Keller. Auch im Hauptgebäude gibt es zu wenige Toiletten und Duschen. Mit der Unterstützung durch das Bistum Augsburg, der Agentur für Arbeit und anderen Zuschussgebern sollen die jungen Menschen auswärts ein modernes und freundliches Zuhause bekommen. Lang dankte den anwesenden Partnern und nannte stellvertretend die Handwerkskammer Schwaben, die durch den stellv. Hauptgeschäftsführer Siegfried Kalkbrenner vertreten war. Der stellvertretende Vorsitzende der Kolping-Stiftung Augsburg, Dompfarrer und Domkapitular Armin Zürn, betont bei der Vorstellung des Bauprojekts die Bildungstradition in der Nachbarschaft des ehemaligen Jesuitenkollegs St. Salvator und die Verankerung des Kolpinghauses im Herzen der Dompfarrei. Zürn dankte Alois Zeller, für die Idee, statt Geschenken um Spenden für das Jugendwohnheim in Augsburg zu bitten.
Zeller, der in Augsburg geboren ist und in Meitingen und Höchstädt aufwuchs, wurde 1975 zum Priester geweiht. Nach seiner Zeit als Kaplan in Manching und Gersthofen war er Benefiziat in Marktoberdorf und betreute von dort Sulzschneid als Pfarrvikar. Von 1987 bis 1999 war Zeller Stadtpfarrer in Gundelfingen. Bevor er 2004 Kolping-Diözesanpräses wurde, war er noch für einige Jahre Stadtpfarrer in Immenstadt. Seit Marktoberdorf ist Zeller über 35 Jahre lang Präses der verschiedenen Kolpingsfamilien an seinen Wirkungsorten gewesen. Als Diözesanpräses gehört er nicht nur dem Vorstand des Kolpingwerkes und des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg an, sondern ist auch Vorsitzender der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger und der Kolping-Stiftung Augsburg.
Sie können das Jugendwohnen im Kolpinghaus in Augsburg unterstützen durch Spenden an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger, IBAN DE64 7509 0300 0000 1477 70, BIC GENODEF1M05, Liga-Bank, Stichwort: Jugendwohnen