Aktion für das Leben
Landespräses Christoph Huber wieder im Vorstand - Karl Eder als Vorsitzender wiedergewählt!
„Und wir helfen so gut wie immer.“ Die Fallzahlen bei der Aktion für das Leben, die seit 1973 Mütter und ihre Kinder unterstützt und sich für den Wert des Lebens von der Geburt bis zum Tod einsetzt, steigen derzeit deutlich an. „Im laufenden Jahr 2019 hatten wir bis Ende September bereits mehr Fälle als früher im ganzen Jahr. Wir rechnen damit, dass wir heuer mehr als 1000 Hilfsanträge bekommen. So etwas hatten wir noch nie“, betont der 57-jährige promovierte Theologe, der im Hauptberuf Geschäftsführer des Landeskomitees der Katholiken in Bayern ist.
Verein unterstützt nun auch anonyme Geburten
Im Vergleich der Ausgaben 2018 mit 2019 fällt auf, dass zwar die größten Anteile gleichgeblieben sind: die Ausgaben für Babyausstattungen und die Kinderversorgung. Aber von Platz 4 auf Platz 3 nach vorne gerutscht ist heuer der Anteil der Wohnungshilfen. „Die Aktion für das Leben springt auch ein, wenn eine Familie beispielsweise kein Geld für die Wohnungskaution hat und dadurch womöglich keinen Mietvertrag bekommt. Es gibt immer mehr Menschen, die eigentlich gar nicht so schlecht verdienen. Aber im teuren Südbayern reicht es trotzdem hinten und vorne nicht, obwohl die Familien sparsam leben.“ So geraten nach Erfahrung der Aktion für das Leben auch immer mehr Menschen aus dem so genannten Mittelstand in äußerste Geldknappheit.
Neu im Aufgabenbereich des Vereins ist, dass er nun auch anonyme Geburten unterstützt. „Hier sind wir heuer zum ersten Mal angefragt worden und wir haben Ja dazu gesagt, denn dadurch wird einem Kind das Leben ermöglicht“, berichtet Karl Eder.
Turnusgemäße Vorstandswahlen
Bei der Mitgliederversammlung der Aktion für das Leben standen auch turnusgemäß Vorstandswahlen an. Vorsitzender Karl Eder kandidierte ebenso wieder wie seine Stellvertreterin Monika Meier-Pojda. Beide wurden einstimmig wiedergewählt. Weitere gewählte Vorstandsmitglieder sind Stefan Braun, Justiziar der Katholischen Jugendfürsorge, Gabrijela Gerber-Zupan, Ärztin im Ruhestand und Vorstandsmitglied des Diözesanrats der Katholiken sowie Domvikar Christoph Huber, Diözesan- und Landespräses des Kolpingwerks Landesverband Bayern. In den Vorstand kooptiert wurden der Münchner Rechtsanwalt Burkhard Brießmann und Waltraud Schreyer, Referentin für das Projekt Netzwerk Familienpaten Bayern beim Katholischen Deutschen Frauenbund. (rif)
Bericht und Foto:
Dr. Gabriele Riffert
Texte – Redaktion – PR-Beratung
für Non-Profit-Organisationen
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